Rätseln um Boeing-Absturz mit 157 Toten
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Rätseln um Boeing-Absturz mit 157 Toten
Foto: dpa/Mulugeta Ayene 11.03.2019
Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Äthiopien mit 157 Todesopfern am Sonntag muss der relativ neue Flugzeugtyp Boeing 737 Max 8 in mehreren Ländern am Boden bleiben. Unter den Opfern waren dem Auswärtigen Amt zufolge auch fünf Deutsche. Im Bild Rettungskräfte an der Absturzstelle.
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Foto: dpa/Mulugeta Ayene Am Unglücksort unweit von Addis Abeba wurden die sogenannten Blackboxes gefunden, die den Sprechfunk im Cockpit und alle Flugdaten aufzeichnen, wie Ethiopian Airlines mitteilte. Diese sind für Ermittler sehr wichtig bei der Klärung der Unfallursache. Die Blackboxes sind so robust gebaut, dass sie normalerweise auch ein Unglück überstehen sollten.
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Foto: dpa/Mulugeta Ayene Der Reisepass eines Passagiers an der Absturzstelle des Fluges 302 der Ethiopian Airlines in der Nähe von Bishoftu, südlich von Addis Abeba.
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Foto: dpa/Yidnek Kirubel Die Unglücksmaschine, die von der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in die kenianische Metropole Nairobi fliegen sollte, war am Sonntagmorgen kurz nach dem Start abgestürzt. Alle 149 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
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Foto: dpa/Uncredited Nach Angaben der Airline waren unter den Todesopfern aus 35 Ländern unter anderem 32 Kenianer, 18 Kanadier, 9 Äthiopier sowie jeweils 8 US-Amerikaner, Italiener und Chinesen. Unter den Opfern waren auch mindestens 19 Mitarbeiter der Vereinten Nationen.
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Foto: dpa/Christopher Katsarov Gläubige einer äthiopisch-orthodoxen Kirche in Kanada beten für die Opfer des Absturzes.
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Foto: dpa/Uncredited In Äthiopien begannen Experten am Montag mit der Identifizierung der Opfer und der Klärung der Unglücksursache. Am Sonntag war dafür eine Sonderkommission von Experten der Flugsicherung, Verkehrsministerium und Fluggesellschaft gebildet worden. Im Bild Einsatzkräfte, die Leichen der Unfallopfer in Säcken abtransportieren.
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Foto: dpa/Uncredited Ethiopian Airlines gilt als zuverlässige Fluggesellschaft und ist wie Lufthansa Mitglied des Bündnisses Star Alliance. Ethiopian bietet weltweite Verbindungen an, etwa nach Frankfurt am Main, München, London, New York, Bangkok und Dubai.
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Foto: dpa/Xu Yu Die auf weniger Spritverbrauch getrimmte Boeing 737-Max-Reihe gilt als Verkaufsschlager. Das Modell ist eine Neuauflage der seit den 1960er Jahren gebauten Boeing 737 und wird in der neuen Form mit größeren und sparsameren Triebwerken seit 2017 ausgeliefert, so wie hier im Dezember an eine chinesische Fluggesellschaft.
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Foto: dpa/Mulugeta Ayene Die nun abgestürzt Maschine der Ethiopian war neu und zuletzt am 4. Februar gewartet worden. Ein Routine-Check unmittelbar vor dem Start am Sonntag habe keine Probleme aufgezeigt, sagte Airline-Chef Tewolde Gebremariam am Sonntag bei einer Pressekonferenz (Bild). Seit dem Kauf des Flugzeugs Ende 2018 sei es rund 1200 Stunden im Einsatz gewesen. Der Pilot hatte seit 2010 für die Airline gearbeitet. Ethiopian hat noch vier weitere Maschinen des Typs Boeing 737 Max 8.
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Foto: dpa/Gioia Forster In Afrika expandierte Ethiopian in den vergangen Jahren aggressiv und gilt mit der südafrikanischen South African Airways inzwischen als wichtigste Airline der Region. Das Foto zeigt eine Maschine der Fluggesellschaft im Hangar auf dem Gelände des Addis Ababa Bole International Airports. Für Ethiopian ist der Absturz vom Sonntag das erste Unglück seit 2010. Damals stürzte am 25. Januar eine Boeing 737-800 vor der libanesischen Küste ins Mittelmeer, die 90 Insassen starben.
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