Hamburg.
Alemannias letzte Samstagspartie ist 32 Monate her. An einem prächtigen Hochsommertag verabschiedeten sich die Aachener am 19. Mai 2007 beim Hamburger SV von der Bundesliga. Nun kehrt der Klub auf den Samstag-Spielplatz zurück, wieder geht es nach Hamburg. Diesmal wird es frostig, diesmal geht es in die 2. Liga zum FC St. Pauli.
Ist der Kapitän wieder an Bord?
Von: Christoph Pauli
Letzte Aktualisierung:
Gegen St. Pauli wieder zurück in der Startformation? Aachens genesener Kapitän Cristian Fiel. Foto: imago/Hagemann
Hamburg.
Alemannias letzte Samstagspartie ist 32 Monate her. An einem prächtigen Hochsommertag verabschiedeten sich die Aachener am 19. Mai 2007 beim Hamburger SV von der Bundesliga. Nun kehrt der Klub auf den Samstag-Spielplatz zurück, wieder geht es nach Hamburg. Diesmal wird es frostig, diesmal geht es in die 2. Liga zum FC St. Pauli.
Viele Rätsel birgt die Samstags-Aufstellung nicht mehr. Zum einen spielt die Mannschaft derzeit sehr gut, zum anderen melden sich die Profis langfristig in die Krankenabteilung ab, so dass dem Trainer die Alternativen ausgehen.
Es geht nur noch um die eine Frage: Spielt Cristian Fiel? Geht der Kapitän am Hamburger Hafen wieder an Bord? Beim Rückrundenauftakt in Karlsruhe fehlte der Deutsch-Spanier verletzt, der Hals war blockiert. Aber er wäre auch gesund nicht aufgestellt worden, erklärte ihm Trainer Michael Krüger ausführlich. „Meine Entscheidung hat nichts mit seiner Wertschätzung zu tun, aber es ist kein Spieler davor geschützt, aus taktischen Gründen einmal nicht in der Startformation zu stehen.”
Der Spieler, dessen Vertrag am Ende der Runde ausläuft, war deutlich anderer Meinung, zumal ihm der Trainer auch noch die neue Rangfolge im defensiven Mittelfeld erklärte. Krüger sieht ihn nur noch als Nummer 3 hinter den Jungspunden Manuel Junglas und Kevin Kratz. Das überrascht nach einer Hinrunde, in der Fiel nicht nur gesetzt war. „Er hat auch über weite Strecken gute Leistungen geboten, auch wenn er Schwankungen wie jeder andere Spieler hatte”, sagt Krüger.
Auch Erik Meijer lobt den dienstältesten Alemannen (seit Januar 2004 im Verein), mit dem er noch zusammenspielte. „Er hat eine gute Hinrunde gespielt, aber natürlich darf der Trainer so aufstellen wie er die größten Erfolgsaussichten vermutet.”
Krügers Plan ging wunderbar auf, nur leider verletzte sich die Nummer 1 (oder 2?) auf der Position schwer. Anfang der Woche dachte der Trainer laut in dieser Zeitung über einen Ersatz für Manuel Junglas nach und zählte Kandidaten wie Demai, Burkhardt oder auch Fiel auf. Das wiederum missfiel Fiels Berater Lars-Wilhelm Baumgarten außerordentlich. „Wenn Cristian wieder fit ist, seine Position zu vergeben ist, dann ist es für mich nach dieser Hinrunde selbstverständlich, dass er am Samstag spielt.”
Der Interessenvertreter reklamierte mehr Wertschätzung für einen verdienten Spieler. „Ich wollte nur daran erinnern, dass verdiente Spieler in Aachen in den letzten Jahren häufig weggemobbt worden sind.” Erik Meijer verzichtet auf eine Reaktion, er hält solche Rhetorik für Berater-Folklore. Ohnehin könnte das Thema an Brisanz verlieren, wenn der Kapitän sein Team auf die Baustelle Millerntor führt. Der Hals ist nicht mehr so dick, der Kapitän hat fast die komplette Woche trainiert. Er würde vermutlich wieder anschwellen, wenn sich Krüger erneut gegen ihn entscheiden würde.
Der Trainer hält die Entscheidung noch unter Verschluss. Fiel selbst, der in seiner ganzen Profikarriere keine außersportlichen Schlagzeilen produzierte, will seine Lage öffentlich nicht kommentieren. Nur so soviel sagt er: „Ich gebe Gas und gebe wie immer mein Bestes.”
2500 Euro Geldstrafe für Co-Trainer Kronhardt
Vor der Begegnung auf dem Heiliggeistfeld greifen die Trainer auf beiden Seiten erst einmal ins Portemonnaie - allerdings nicht freiwillig: Alemannias Co-Trainer Willi Kronhardt handelte sich beim DFB eine Geldstrafe über 2500 Euro ein, weil er die Leistung von Schiedsrichter Deniz Aytekin beim Paderborn-Spiel zu eindeutig beschrieben hat, Holger Stanislawski, Trainer des FC St. Pauli, wird für das gleiche Delikt mit 2000 Euro Geldstrafe belegt.
Aus dem Kader streichen muss Aachens Trainer für den Auftritt in Hamburg keinen Spieler: Alle 18, die für die Abschluss-Einheit auf dem Trainingsplatz zur Verfügung standen, bestiegen anschließend auch den Mannschaftsbus.
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