Baesweiler.
Jeden Hausbesitzer wird es demnächst treffen: Die privaten Kanal-Hausanschlüsse, so will es der Gesetzgeber, müssen auf ihre Dichtheit überprüft werden. Und falls irgendwo auf der Rohr-Strecke zwischen Grundstücksgrenze und Hauswand ein Leck auftaucht, ist dieses vom Eigentümer zu beseitigen, damit Abwasser nicht ins Erdreich gelangt. Das kostet.
Kanalprüfung: Dubiose Haustürgeschäfte
Von: Stefan Klassen
Letzte Aktualisierung:
Dicht oder nicht? Die Verbraucherzentrale warnt vor unseriösen Prüf-Angeboten. Foto: imago
Baesweiler.
Jeden Hausbesitzer wird es demnächst treffen: Die privaten Kanal-Hausanschlüsse, so will es der Gesetzgeber, müssen auf ihre Dichtheit überprüft werden. Und falls irgendwo auf der Rohr-Strecke zwischen Grundstücksgrenze und Hauswand ein Leck auftaucht, ist dieses vom Eigentümer zu beseitigen, damit Abwasser nicht ins Erdreich gelangt. Das kostet.
Alleine für die Dichtheitsprüfung müssen zwischen 200 und 400 Euro hingeblättert werden - Geld, das Begehrlichkeiten weckt. So wurden bei mehreren Settericher Bürgern Firmenvertreter vorstellig, die eine Dichtheitsprüfung zum Dumpingpreis anboten. Verbraucherschützer schlagen deshalb Alarm.
Mehrere solcher Fälle aus ganz NRW sind bereits auf dem Schreibtisch von Philipp Heldt, Wasser-Experte der Verbraucherzentrale NRW, gelandet. Er warnt vor Haustürgeschäften auch in puncto Dichtheitsprüfung. Preisangebote weit unter Marktniveau „kann man nur machen, wenn man auch den Sanierungsauftrag bekommt und dann Geld draufschlägt”.
„Deshalb müssen Verträge intensiv geprüft werden. Am besten holt man auch ein Vergleichsangebot ein.” Wer auf Nummer sicher gehen wolle, solle sich aus der „Liste der Sachkundigen für die Dichtheitsprüfung privater Hausanschlüsse”, die das Landesamt für Natur- und Umweltschutz im Internet anbietet, einen Fachbetrieb aussuchen. Oder Angebote der Stadt wahrnehmen. Heldt: „Das macht sicherlich Sinn.”
Stadt ist Ansprechpartner
So sieht es auch Peter Strauch, Technischer Beigeordneter der Stadt Baesweiler. „Die Bürger sollen sich zuerst bei uns informieren und auf keinen Fall leichtgläubig etwas an der Haustür unterschreiben.” Denn die Stadt schließt Rahmenverträge mit Unternehmen ab, die die Prüfungen des privaten Hausanschlusses vornehmen können. Und zwar im Zuge der Überprüfung des öffentlichen Kanals, die in den nächsten 15 Jahren - auf 15 Bezirke im Stadtgebiet verteilt - stattfinden wird. „Da können sich die Bürger prima dranhängen”, betont Strauch.
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