Temposünder 27 Mal auf Leverkusener Rheinbrücke geblitzt

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Einer Sachbearbeiterin der zuständigen Kölner Bußgeldstelle sei aufgefallen, dass der Wagen ohne Nummernschilder mehrmals um 21.30 Uhr auf der Leverkusener Rheinbrücke geblitzt wurde, sagte der Sprecher des Ordnungs- und Verkehrsdienstes der Stadt Köln, Heribert Büth, am Mittwoch.
Zunächst waren zwölf Geschwindigkeitsverstöße aufgefallen. Daraufhin hatte sich vor einer Woche eine Polizeistreife dort postiert und den Autofahrer prompt erwischt. Die immer gleiche Tatzeit hatte es den Ermittlern leicht gemacht. Inzwischen habe die Sachbearbeiterin dem Mann 15 weitere Fotos aus der Radarfalle zuordnen können.
Gegen den 34-Jährigen sei jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs eingeleitet worden, sagte Büth. Neben einem möglichen Fahrverbot drohe ihm eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.
Weshalb er immer wieder in die gleiche Radarfalle fuhr, blieb auch für die Beamten ein Rätsel. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet.