950 Starter und reichlich Publikum vergolden Indeland-Triathlon
Von:
rb
Letzte Aktualisierung:
Aldenhoven.
Glaubt man dem rheinischen Grundgesetz, dann hat das Indeland seit Sonntag eine neue Tradition: den Indeland-Triathlon. Denn bereits zum zweiten Mal versetzte das sportliche Großereignis die Region in Ausnahmezustand.
950 Starter und reichlich Publikum vergolden Indeland-Triathlon
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Panoramastrecke: Die Radler beim Indeland-Triathlon hatten das Kraftwerk zum Teil im Rücken und fuhren sogar ein Stück in den Tagebau hinein. Foto: Patrick Nowicki
Aldenhoven.
Glaubt man dem rheinischen Grundgesetz, dann hat das Indeland seit Sonntag eine neue Tradition: den Indeland-Triathlon. Denn bereits zum zweiten Mal versetzte das sportliche Großereignis die Region in Ausnahmezustand.
950 Starter gingen an ihre Grenzen, um nach dem Schwimmen im Blausteinsee den Weg bis in den Aldenhovener Römerpark zu bewältigen - und die meisten schafften es auch.
Im Gegensatz zum letzten Jahr standen nicht nur der verkürzte Volkstriathlon über 500 Metern Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen und die olympische Kurzdistanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern auf dem Rad und 10 Kilometer zu Fuß zur Auswahl.
Besonders Sportliche konnten sich darüber hinaus zur Mitteldistanz anmelden, die aus 1,9 Kilometern Schwimmen, 77 Kilometer Radfahren und 20 Kilometern Laufen bestand. Für jeden war etwas dabei.
Damit es den Teilnehmern im Blausteinsee nicht wieder fröstelte, verlegten die Veranstalter SC Delphin Eschweiler, SG Düren 99 und die Indeland-Gesellschaft den Triathlon in den August. Tatsächlich war das Wasser einige Grad wärmer - trotzdem war ein Neoprenanzug schon aus Gründen der Schnelligkeit unerlässlich. Die Radstrecke führte die Fahrer der Kurz- und Mitteldistanz in diesem Jahr nicht nur um den Tagebau Inden, sondern sogar ein kleines Stück hindurch.
„Wir werden heute alle Sieger sein!”, verkündete Ex-Radprofi Marcel Wüst, bevor er mit seinem Team Maren Roeb und Jörg Schieferdecker in der Kurzdistanz für das Indeland antrat. Gute zwei Stunden und unzählige Schweißperlen später überquerten die drei tatsächlich als Sieger die Ziellinie. Das Staffelteam des Dürener TV, Frank Paschke, Rolf Olk und Felix Kimmerle, das nach dem dritten Platz im letzten Jahr auf eine Revanche mit dem Indeland-Team gehofft hatte, landete dahinter dem zweiten Platz.
Beim Marathon-Team Eschweiler kam leider zu früh Freude auf. Sie erreichten zwar als erste Staffel der Kurzdistanz das Ziel, doch der Läufer hatte in Aldenhoven eine Runde zu wenig gedreht. Nachdem er diese nachgeholt hatte, landeten die drei dennoch auf Rang 3. Bei strahlendem Sonnenschein wagte sich auch die Bürgermeister-Staffel an die Kurzdistanz.
Indens erster Bürger, Ulrich Schuster, erreichte gemeinsam mit seinen Kollegen aus Heimbach und Vettweiß, Bert Züll und Josef Kranz, das Ziel und wurde dafür vom Aldenhovener Bürgermeister Lothar Tertel besonders ausgezeichnet. Mit ihrem 32. Platz in der Kurzdistanz waren die drei Kommunalpolitiker mehr als zufrieden. „Wir werden den Platz nächstes Jahr sicher verteidigen!”, scherzten sie bei der Siegerehrung.
Das Team Kuota-Indeland konnte sich derweil den ersten Platz der Volksdistanz-Staffel sichern. Das Team um Luke Roberts, Olympiasieger von Athen in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung im Bahnradfahren, brauchte als einziges weniger als eine Stunde für die Strecke. Auf einem roten Teppich legten die Athleten die letzten Meter des Rennens zurück.
Begleitet wurden sie dabei vom tosenden Applaus der zahlreichen Schaulustigen im Zielbereich des Römerparks. Doch auch entlang der Strecke sorgte die Bevölkerung für Stimmung. Das Rahmenprogramm in Aldenhoven reichte von musikalischen Darbietungen über Kinderbelustigung bis hin zur körperlichen Ertüchtigung auf Spinning-Rädern.
Einzigartige Atmosphäre
Besonders diese einzigartige Atmosphäre lockte viele Teilnehmer. „Hier können sich Hobby-Sportler in der Gesellschaft von prominenten Sportlern beweisen”, begründet Marcel Wüst den Reiz der Veranstaltung. „Wir hatten super Wetter, die Organisation war fantastisch, und die Leute waren sehr motiviert!”.
Der Vorsitzende der Entwicklungsgesellschaft Indeland, Landrat Wolfgang Spelthahn, unterstrich nicht nur, welch wichtige Rolle das Publikum an der Strecke spielte, sondern machte auch darauf aufmerksam, dass es nicht nur um eine reine Sportveranstaltung handelt.
„Der Triathlon verbindet die ganze Region und füllt die Idee Indeland mit Leben.” Darüber hinaus bedankte er sich bei rund 400 ehrenamtlichen Helfern.
Hauptsponsor RWE Power hat bereits seine Unterstützung für die nächsten fünf Jahre zugesichert. Also dürfen rheinische Gesetzeshüter nächstes Jahr beim dritten Indeland-Triathlon gespannt sein, denn dann wird aus der Tradition ein Brauchtum.
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