Rurberg.
Sein grünes Kleid hat auch der Nationalpark Eifel in diesem herrlichen Sommer angelegt. Doch Wanderer, die entlang des Obersees spazieren gehen oder mit der Rurseeschifffahrt über die Seenplatte gleiten, sind irritiert, wenn sie im dichten Waldbestand plötzlich große, braune Flecken entdecken.
Ganz klar: Die Douglasie ist nicht mehr erwünscht
Von: P. St.
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Douglasien sind im Nationalpark Eifel nicht erwünscht. An den schwer zugänglichen Stellen werden die Bäume deshalb geringelt und angesägt. Danach kippen sie Foto: P. Stollenwerk
Rurberg.
Sein grünes Kleid hat auch der Nationalpark Eifel in diesem herrlichen Sommer angelegt. Doch Wanderer, die entlang des Obersees spazieren gehen oder mit der Rurseeschifffahrt über die Seenplatte gleiten, sind irritiert, wenn sie im dichten Waldbestand plötzlich große, braune Flecken entdecken.
Diese Stellen mitten im Bestand erwecken den Eindruck als ob der Nadelwald hier verbrannt ist oder gezielt von Schädlingen heimgesucht wurde. Doch die wahre Ursache für das partielle Waldsterben ist vielen Menschen noch nicht klar - und schon gar nicht den Besuchern.
Vor einigen Jahren hat die Nationalparkforstverwaltung gezielt damit begonnen, die Douglasienbestände aus der Fläche des Nationalparks zu entfernen. Gut 11.000 Hektar groß ist der Nationalpark Eifel - 200 Hektar davon waren ursprünglich mit Douglasien belegt, doch ständig werden es weniger, und in in Kürze wird der nordamerikanische Nadelbäume ganz aus dem Großschutzgebiet entfernt sein.
Ganz klar: Die Douglasie ist nicht mehr erwünscht. Daher werden die rund 40 Jahre alten Bestände geringelt, leicht angesägt, um dann, nachdem die Wasserzufuhr durch die Rundum-Entfernung der Rinde abrupt gestoppt worden ist, auszutrocknen. Beim nächsten kleinen Sturm knicken die Bäume dann weg. So ist es schon mit hunderten Douglasien geschehen, die dann die markanten braunen Stellen in den Beständen bilden.
Hätte man das Holz nicht verkaufen können?, fragen sich manche Bürger, die ohnehin dem Ende der Holzernte im Nationalpark Eifel nachtrauern, doch Hennig Walter, Leiter des Nationalparkforstamtes, hat eine Erklärung. Hätte man die Douglasien im Steilhang gefällt und auf den Oberseerandweg verfrachtet, hätte dies zu mehr Schäden als wirtschaftlichem Ertrag geführt. Während die Douglasien nun reihenweise umknicken, werden in einem letzten Schritt noch die durch Naturverjüngung nachgewachsenen Jung-Douglasien entfernt. „Danach werden wir die Fläche sich selbst überlassen”, sagt Henning Walter.
Rasch werden auch dann die braunen Flecken verschwinden, und die Waldwissenschaftlicher werden mit Spannung verfolgen welche Folge-Vegetation sich in einem ehemaligen Douglasienbestand entwickelt. Ab dem Jahr 2015 sollen im Kermeter übrigens keinerlei forstwirtschaftliche Eingriffe mehr erfolgen.
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