Die Schattenseiten des Osterkonsums
Fritz Bock vom Aachener Welt Laden betont: „Diese Art von Globalisierung ermöglicht uns ein preiswertes und genussvolles Osterfest, das nur durch die Inkaufnahme von menschenunwürdigen Produktions- und Handelsbedingungen ermöglicht wird.”
Für einen Hungerlohn
Ob auf der Blumenplantage oder in der Spielzeugfabrik - die Beschäftigten müssten für einen Hungerlohn von etwa zwei Euro am Tag bis zu 14 Stunden schuften. „Von diesem Geld kann man nicht mal in den Produktionsländern leben, geschweige denn, seine Kinder zur Schule schicken. Gewerkschaften, Mutter- oder Arbeitsschutz sind Fremdworte.” Das Bündnis Fairhandel(n) in Aachen möchte aber nicht nur Kritik üben. „Wir wollen Alternativen aufzeigen, die zu einer gerechteren und menschenwürdigeren Produktion führen,” sagt Gudrun Räther-Klünker von „Terre Des Hommes”. „Schokolade und Blumen gibt es aus fairer Produktion. Über das Eine Welt Forum Aachen oder im Internet kann der interessierte Verbraucher erfahren, welche Firmen Spielwaren in Asien herstellen und welche soziale Mindeststandards einhalten.”