Aachen.
Spitze! Toll! Wahnsinn! Was die Öcher Lokalmatadoren am Samstagabend bei der Ordenssitzung „Wider den tierischen Ernst” vor der Kulisse einer italienischen Piazza im Eurogress geboten haben, kann sich absolut sehen lassen. Nur schade, dass das im Pantoffelkino am Montagabend untern Tisch fällt.
Öcher Karneval kann sich sehen lassen
Von: Georg Dünnwald
Letzte Aktualisierung:
Die Kinder der KG Horbacher Freunde tanzten auf der Bühne vor Freude, weil sie mit dem Zentis-Nachwuchspreis bedacht wurden. Jetzt können die Hörbericher 3333 Euro in ihre ohnehin erfolgreiche Jugendarbeit stecken. Foto: Harald Krömer
Aachen.
Spitze! Toll! Wahnsinn! Was die Öcher Lokalmatadoren am Samstagabend bei der Ordenssitzung „Wider den tierischen Ernst” vor der Kulisse einer italienischen Piazza im Eurogress geboten haben, kann sich absolut sehen lassen. Nur schade, dass das im Pantoffelkino am Montagabend untern Tisch fällt.
Und das, weil der gebührenfinanzierte WDR nach Quote schielt und davon ausgeht, dass der Öcher Fastelovvend hinter dem Nirmer Tunnel keine Socke mehr interessiert. Keiner wird am Abend zusammen mit den 4 Amigos „Alaaf der Öcher Schäng” singen.
„Zugabe” forderte lauthals das jecke Publikum von den vier Jungen aus der Öcher Bronx, die jedoch musste AKV-Präsident Horst Wollgarten verweigern, das Diktat der Fernsehgewaltigen ließ keine Flexibilität im laufenden Programm zu.
Zu sehen sind allerdings die Gardisten und der Musikzug der Stadtwache Oecher Börjerwehr sowie die Maatswiver der Oecher Penn, die gemeinsam mit dem AKV-Elferrat und den Rittern aus vergangenen Zeiten den Auftakt machten.
Wie die 4 Amigos stammen auch Josef, Jupp und Jüppchen aus der Tropigarde. Das Kulttrio glänzte mit Wortwitz, die Begeisterung des närrischen Auditoriums war nicht mehr zu bremsen. Dirk von Pezold wird als Lennet Kann möglicherweise heute Abend als einziger Öcher Solo-Akteur im Fernsehen zu bewundern sein - der Lennet Kann gehört zur Ordensverleihung wie das Salz in der Suppe.
OB Jürgen Linden zeigte, dass er sich als Pensionär keine Zukunftssorgen zu machen braucht. Als Büttenredner könnte er sich ein Zubrot verdienen. Über Mario Adorf sagte er: „Er ist ein Opfer seiner Schönheit, genau wie ich.” Und über die Dialektphobie des WDR meinte er: „Öcher Platt ist eine schwere, aber schöne Sprache. Viele üben sie ein Leben lang, sogar manche AKV-Elferräte.”
Viel zu kurz war der Auftritt des Märchenprinzen Paul I. mit Hofstaat, Prinzengarde und Tanzpaar. Eine kurze Rede auf „Super-Mario”, ein Tänzchen, drei Mal Oche Alaaf, dann war schon „Abmarsch” befohlen.
Für den Narrennachwuchs ist immer wichtig, wer den Zentis-Nachwuchspreis bekommt. Dieses Jahr konnten sich die Kinder der Horbacher Freunde über jede Menge Schnützereien und einen Scheck über 3333 Euro freuen. Verdient haben´s die Horbacher, da gibt´s keine Zweifel. Deren rühriger Präsident Wilfried Gottschalk strahlte vor Stolz übers ganze Gesicht.
Absolute Spitzenklasse
„Hurra Tschingbum”, die Prinzengarde brachte Prinz Thomas I. (Ebert) und dessen Hofstaat mit. Prinzengarden-Tanzmarie Jennifer Deerberg zeigte einmal mehr, dass sie zur absoluten Spitzenklasse zählt. Die Öcher Tollität schmetterte mit seinem Gefolge das „Leckerschen”, längst der Hit der Session.
In diesem Jahr wird die KG Horbacher Freunde elf Jahre alt und hat sich schon zu einem Renommierclub entwickelt. Deren Showtanzgruppe „Friends of Fantasy” gab den Auftakt zur Laudatio der Fürstin von Thurn und Taxis auf den neuen Preisträger Mario Adorf.
Samba open Rues
Das Schlussbild gehörte dem Preisträger und vielen Öchern. „Wer einmal in Aachen war”, „Samba open Rues”, „Vür danze met de Mäddcher halleluja” - auch im Öcher Fastelovvend gibt es schöne Lieder zum Mitsingen. Und ohne die Musikkapelle AKV-Soundexpress wäre die Chose nur halb so schön gewesen. Bis zum offiziellen Beginn unterhielten die Musiker mit uralten Karnevalsliedern wie „Wer soll das bezahlen?”.
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